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Auf Wieder­sehen!

Auf Wieder­sehen!

Günter Tischer in Wanderkleidung
Günter Tischer in Wanderkleidung

Am 30. Juni endet meine Dienstzeit als Diakon in unserer Kirche. Es ist jetzt 50 Jahre her, dass mein damaliger Pfarrer in meiner Heimatgemeinde in Rödental St. Marien, mich für die Mitarbeit geworben hat. Daraus wurden dann über 40 Jahre im wunderbaren Beruf des Diakons. Hier in Altenthann und Burgthann trat ich 2019 meine letzte Stelle an. Auch dass war eine gute Wahl, hier meine letzten Berufsjahre nochmal in der Gemeinde zu verbringen!

Da kann ich nur danke sagen für diese Wegstrecke auf der Pilgerreise durchs Leben. Es war ein guter Wegabschnitt hier in den letzten 5 Jahren.

Dass das alte Pfarrhaus in Altenthann direkt an einem Jakobsweg liegt ist ein gutes Zeichen für das gemeinsame Unterwegssein. Ich freue mich auf meinen Ruhestand und dass ich dann mit leichterem Gepäck unterwegs sein kann. Und da gibt es schon ein paar Pläne sich tatsächlich wieder zu Fuß auf ein paar neue Pilgerwege zu begeben.

Ganz loslassen muss ich dennoch nicht: Bis 2025 werden wir als Familie noch in Altenthann wohnen bleiben und ich auch noch für ein paar Stunden für die Gemeinde da sein. So sage ich bewusst auf Wiedersehen: Hie und da bei einem Gottesdienst, einer Taufe, Hochzeit oder Beerdigung im miteinander Leben und unterwegs sein!

Mit herzlicher Einladung zu meinem Abschiedsgottesdienst am Sonntag 2. Juli im Thanngraben direkt auf dem Jakobsweg!

Günter Tischer

Stimmungsvolles Kerzenlicht und vertraute Lieder

Nach über drei Jahren wieder ökumenische Taizé-Andacht

Manchmal muss erst etwas vergehen, damit man es zu schätzen weiß. Während „vor Corona“ das Interesse an den dekanatsweiten, ökumenischen Taizé-Andachten langsam aber stetig nachließ, wurden diesmal alle Rekorde gebrochen: Knapp 50 Besucher füllten kürzlich bei der „Nacht der Lichter“ die kleine St.-Veit-Kirche in Altenthann – wer sie kennt, weiß, dass sie damit annähernd voll besetzt ist.

Die einladende Beleuchtung des Treppenaufgangs zur Kirche mit beidseitigen Kerzenreihen ließ erahnen, was einen im Inneren erwartet: In stimmungsvolles Kerzenlicht getaucht der Altar, mit orangefarbenen Tüchern und einem typischen Kreuz dem Gebetsraum in Taizé nachempfunden – dem kleinen französischen Ort, in dem 1942 Frère Roger den ersten internationalen, ökumenischen Männerorden gründete. Dazu singen wir die vertrauten Taizé-Lieder, begleitet von der Schwarzenbrucker Organistin Beatrix Weigl, unterbrochen von Bibellesungen und Gebeten durch eine fünf-köpfige Vorbereitungsgruppe. Nach einer Zeit der Stille wird das Licht vom Altar aus durch die Bankreihen gereicht und damit die bereitstehenden Kerzen entzündet. So breitet sich ein Lichtermeer durch die gesamte Kirche aus.

Schließlich das freudige Hallo nach der Andacht bei einer Tasse Tee in der Sakristei: Die Begegnung mit Menschen, die man teilweise seit über drei Jahren nicht mehr gesehen hatte, lässt ein besonders intensives Gemeinschaftsgefühl aufkommen. Ein herzliches Dankeschön an Ulrike Bendiks, Christa Schmidt, Isabel Tischer, Diakon Günter Tischer und Diakon Horst Gottschalk sowie Beatrix Weigl, dass sie uns dieses wunderbare Erlebnis ermöglicht haben!

Innenaufnahme der St. Veitkirche Altenthann, von Kerzen beleuchtet.
Foto und Bericht: Kerstin Weickert

Familienbanden –
70 Jahre Altenthann und Burgthann

Am 09. Mai 1952 wurde offiziell die Kirchengemeinde Burgthann gegründet. Zuvor waren die Burgthanner aufgeteilt auf die Gemeinden Altenthann, Oberferrieden und Feucht. Nun waren sie in die neue Gemeinde zusammengezogen. Der Altenthanner Kirchenvorstand war darüber zunächst nicht erfreut, wohnte doch fortan der Pfarrer, den man sich mit der neuen Gemeinde teilen musste, in Burgthann.

Dass Altenthann und Burgthann trotzdem zusammengeblieben sind in einer gemeinsamen Pfarrei (so heißt auch bei den Evangelischen der Verbund von zwei oder mehreren Kirchengemeinden), wurde nun in Altenthann gefeiert - mit vielen Gästen aus Burgthann und Mimberg.

In Ihrer Predigt sinnierten Diakon Tischer und Pfarrer Winkler über die Frage, ob man nun eher Mutter-Tochter sei oder eher wie Geschwister? Schnell war man sich einig, dass von beidem etwas stimmt, aber vor allem die Gemeinsamkeit in all den Jahren immer im Vordergrund stand. Auch Ulrike Bendiks und Kerstin Bauer aus den Kirchenvorständen konnten in ihrem historischen Rückblick feststellen: Wir gehören zusammen, und das soll so bleiben.

Die Predigt und einen ausführlichen Rückblick finden Sie

hier